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Wie können die Biodiversitäts-Leistungen landwirtschaftlicher Betriebe praxistauglich erfasst, bewertet und visualisiert werden? "Firmen fördern Vielfalt" – ein Forschungsbericht zeigt Wege auf.

Wie können die Biodiversitäts-Leistungen landwirtschaftlicher Betriebe praxistauglich erfasst, bewertet und visualisiert werden? "Firmen fördern Vielfalt" – ein Forschungsbericht zeigt Wege auf.

Seit Jahrzehnten wird ein anhaltender Rückgang der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft beobachtet. Er beschäftigt zunehmend nicht nur Naturschützer, sondern auch Akteure aus der Lebensmittelproduktion. Sie sind sich der besonderen Bedeutung der Rohstoffproduktion und der tragenden Rolle der Landwirte für die Bewahrung und Förderung der Artenvielfalt bewusst. Es fehlt jedoch ein wissenschaftlich fundiertes Bewertungssystem, das die Biodiversitätsleistungen landwirtschaftlicher Betriebe praxistauglich erfasst, beurteilt und visualisiert.

Daher haben sich im Projekt "Firmen fördern Vielfalt" das Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover mit der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL), der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der Bioland Beratung zusammengetan, um ein solches System zu erproben. Die in der AöL organisierten Unternehmen Bionade, Hipp, Märkisches Landbrot und Neumarkter Lammsbräu sowie sieben landwirtschaftliche Betriebe begleiteten das Projekt sehr engagiert. Gefördert wurde das Vorhaben durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Weitere Informationen und ein zusammenfassender Ergebnisbericht befindet sich auf der Projektwebseite des IUP.