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"Glück auf – Szenarien für das Kaliwerk Sigmundshall in Bokeloh bei Wunstorf". Bd.62 der IUP-Arbeitsmaterialien erschienen

"Glück auf – Szenarien für das Kaliwerk Sigmundshall in Bokeloh bei Wunstorf". Bd.62 der IUP-Arbeitsmaterialien erschienen

Seit 100 Jahren wird in der Ortschaft Bokeloh bei Wunstorf in Niedersachsen Kalisalz abgebaut. Desiree Erbeck zeigt in ihrer Bachelorarbeit auf, welche Bedeutung die Kaliindustrie für die Menschen vor Ort hat(te) und wie sie die Landschaft und die Siedlungsentwicklung prägt(e). Des Weiteren analysiert die Autorin die Auswirkungen, die mit der Schließung des Kaliwerkes für die Ortschaft Bokeloh, die Gemeinde Wunstorf und weitere betroffene Bereiche verbunden sind.

Mit der Schließung des ortsansässigen Kaliwerkes Sigmundshall müssen neue Nutzungen des Geländes in Betracht gezogen werden. Für die einzelnen „Komponenten“ des Kaliwerkes – die Rückstandshalde, das Werksgelände mit Bahnanschluss, das Streckennetz unter Tage und die Werkssiedlung auf dem Tienberg – sind verschiedene Entwicklungen vorgesehen, die zum einen rechtlichen Planungen unterliegen und somit feststehen, zum anderen aber auch Spielraum für neue Ideen zulassen und in ihrer Entwicklung „offen“ sind. Hierfür entwirft Desiree Erbeck mittels der Szenario-Technik mögliche Zukunftsbilder unter Berücksichtigung der Ideen und Wünsche der örtlichen Bevölkerung sowie Einfluss nehmender Faktoren. Die einzelnen Szenarien zeigen den Standort Sigmundshall im Jahr 2045 und lassen sich darüber hinaus zu einem übergreifenden Szenario zusammenfügen.

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