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TRUST baut interdisziplinäres "Institut für gesellschaftliche Zusammenarbeit" mit auf

TRUST baut interdisziplinäres "Institut für gesellschaftliche Zusammenarbeit" mit auf

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) plant den Aufbau eines interdisziplinären Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hierzu ist ein bundesweiter Verbund ausgewählter Hochschul- und Forschungsinstitute gebildet worden, dem auch das Leibniz Forschungszentrum TRUST Räumliche Transformation Zukunft für Stadt und Land der Leibniz Universität angehört. PD Dr. Sylvia Herrmann und Junior-Prof. Dr. Frank Othengrafen, beide IUP, sind am Aufbau des neuen Instituts beteiligt.

Das dezentral angelegte Institut soll sich mit Fragen von Zugehörigkeit und Identität in einer pluralistischen Gesellschaft befassen. Ziel ist es Strategien zu entwickeln, die den gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen. Dafür wird sich das Institut für gesellschaftliche Zusammenarbeit mit aktuellen, für den Zusammenhalt der Gesellschaft bedeutsamen Entwicklungen und ihren historischen Wurzeln auseinandersetzen.
In einer einjährigen Vorphase sollen zunächst ein Forschungsprogramm und eine Lenkungsstruktur für das zukünftige Institut gemeinsam mit allen Projektbeteiligten erarbeitet werden. Neben der Leibniz Universität Hannover sind zehn weitere wissenschaftliche Einrichtungen aus neun Bundesländern am Aufbau beteiligt. Die Auswahl von TRUST stellt eine Anerkennung für die hohe Qualität der Forschungseinrichtung dar.

Das Leibniz Forschungszentrum TRUST geht davon aus, dass räumliche Entwicklungen und soziale Prozesse nicht voneinander zu trennen sind. TRUST setzt innerhalb des Projekts seinen Fokus primär auf räumliche Aspekte und untersucht den Einfluss von sozioökonomischem Wandel, räumlicher Planung, Governance, regionaler Identität oder sozialem Kapital auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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