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Neue Studie aus der AG Umweltverhalten und Planung untersucht Engagement von Jugendlichen zum Klimaschutz

Neue Studie aus der AG Umweltverhalten und Planung untersucht Engagement von Jugendlichen zum Klimaschutz

Die kürzlich in PLOS One veröffentlichte Studie von Koessler, Vorlaufer und Fiebelkorn untersucht den Einfluss von sozialen Normen auf das klimafreundliche Verhalten von Jugendlichen. Experimentell identifizieren die Forschenden Umstände, unter welchen das Verhalten Gleichaltriger die Entscheidung von Jugendlichen für oder gegen Klimaschutz beeinflusst. Das Entscheidungsverhalten von Jugendlichen im Kontext von Klima- und Naturschutz ist von speziellem Interesse, da zum einen Jugendliche aufgrund ihres jungen Alters noch lange zum Klimawandel bzw. dessen Eindämmung beitragen werden. Zum anderen zeigen entwicklungspsychologische Erkenntnisse, dass Werte, Einstellungen und Gewohnheiten, die im Jugendalter ausgebildet werden, das Verhalten im Erwachsenenalter nachhaltig prägen.
Kurz: Wer in jungen Jahren für Umwelt- und Klimaschutz sensibilisiert wird und sich engagiert, wird dies mit höherer Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter tun.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wurde zusammen mit Dr. Tobias Vorlaufer (Alexander-von-Humboldt Professur für Umweltökonomie, Universität Osnabrück) und
Dr.  Florian Fiebelkorn (Biologiedidaktik Universität Osnabrück) durchgeführt.

Die Ergebnisse der Studie sind unter diesem Link frei zugänglich: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0266847.