Auftaktveranstaltung des Forschungs-Verbundprojektes "Virtual Water Values", 29. und 30. November 2017

  Im Sommer 2017 hat das Verbundprojekt Virtual Water Values, kurz ViWA, seine Arbeit aufgenommen. In den nächsten drei Jahren forschen die Projektpartner acht verschiedener Institutionen, zu denen auch ein Team des Instituts für Umweltplanung unter Leitung von Prof. Christina von Haaren gehört, an der Entwicklung innovativer Instrumente zur effizienten und nachhaltigen Nutzung globaler Wasserressourcen in der Landwirtschaft. Eine methodische Besonderheit ist die Nutzung hochauflösender Fernerkundungsdaten, die in Kombination mit hydrologischen Modellen zur globalen Simulation von Wasserflüssen und zur Modellierung landwirtschaftlicher Wassernutzungseffizienz verwendet werden. Forschungsinteresse des IUPs ist die Identifizierung von Zielkonflikten zwischen der Wassernutzung für landwirtschaftliche Zwecke und dem Schutz von wasserabhängigen Ökosystemleistungen. Der angestrebte Monitoring-Ansatz soll die Ermittlung von globalen und regionalen Übernutzungen von Wasserressourcen ermöglichen und dadurch zum Erreichen der von der UN verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) beitragen.
Am 29. und 30. November 2017 fand in Hannover die offizielle Auftaktveranstaltung zum Projektstart statt. Alle Projektpartner sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Projektträger waren vertreten. Die beiden Tage wurden dazu genutzt, den aktuellen Fortschritt der Teilprojekte vorzustellen und die weitere Zusammenarbeit zu skizzieren.

Weitere Informationen zum Projekt:

• am Institut für Umweltplanung (IUP) der Leibniz Universität Hannover
• am Institut für Geographie in München