Institut für Umweltplanung Institut Personen Christina von Haaren Forschungsprojekte
Integrating RENewable energy and Ecosystem Services in environmental and energy policies (IRENES)

Integrating RENewable energy and Ecosystem Services in environmental and energy policies (IRENES)

Leitung:  Prof. Dr. Christina von Haaren, PD Dr. Sylvia Herrmann
Team:  Dr. Julia Wiehe, Dr. Julia Thiele (ab Januar 2023), M.Sc. Ole Badelt (bis Juni 2021)
Jahr:  2023
Förderung:  Europäische Union, INTERREG europe
Laufzeit:  August 2019 - Juli 2023
Weitere Informationen https://www.interregeurope.eu/irenes/

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Integrating RENewable energy and Ecosystem Services in environmental and energy policies (IRENES)

Aktuelles

In der IRENES PHASE 2 evaluierte das Institut für Umweltplanung (IUP) den Status Quo regionaler Energiekonzepte in Niedersachsen und untersuchte, inwiefern diese aufgrund der Änderung des LROPs im September 2022 angepasst werden sollen. Des Weiteren wurde der Bekanntheitsgrad und mögliche Herausforderungen bei der Umsetzung der Arbeitshilfe zur Planung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Niedersachsen evaluiert. Die Arbeitshilfe hat einen empfehlenden Charakter und das Ziel, "eine fachliche Bewertung von potenziellen Standorten und damit eine räumliche Steuerung von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen, zur Planungsbeschleunigung beizutragen und die Planungssicherheit zu erhöhen" (NSGB & NLT 2022: 3). Sie wurde in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Stakeholder von IRENES) sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz erarbeitet.

Die 39 regionalen Planungsräume von Niedersachsen waren das Untersuchungsgebiet der Evaluierung. Sie setzen sich aus 31 Landkreisen (LK), der Region Hannover, dem Zweckverbund Großraum Braunschweig, den fünf kreisfreien Städten Emden, Wilhelmshaven, Osnabrück, Oldenburg, Delmenhorst außerhalb der Region Hannover und des Zweckverbands Großraum Braunschweig sowie der Stadt Göttingen zusammen (ML o. J.).

Vorgehen bei der Evaluierung

Regionale Energiekonzepte sind ein informelles Instrument und beinhalten die Zusammenführung verschiedener Akteursgruppen mit dem Ziel, ein gemeinsames Konzept der Energieversorgung, der -sicherung und des -ausbaus zu entwickeln (Gawron 2016: 9).  Die aktuelle Verbreitung regionaler Energiekonzepte wurde im März 2023 mithilfe einer Internetrecherche analysiert. Die Internetauftritte der Regionalplanungsträger wurden hierfür nach regionalen Energiekonzepten und ihrer Aktualität systematisch durchsucht und die Ergebnisse tabellarisch festgehalten. Bei diesem Evaluationsschritt wurden auch die Inhalte der bestehenden regionalen Energiekonzepte vergleichend gegenübergestellt (Abbildung 1A).

Abbildung 1: Evaluierungsansatz der IRENES Phase 2.

In einem zweiten Evaluationsschritt wurde eine Befragung mit dem Online-Umfragetool "LimeSurvey" bei Regionalplanungsträgern im April 2023 durchgeführt (Abbildung 1B). Die Regionalplanungsträger erhielten bei der fünfminütigen Online-Umfrage insgesamt neun Fragen, die zum Teil aufeinander aufbauten und mit einem Freitext oder vorgegebenen Kategorien beantwortet werden konnten. Es wurde beispielsweise gefragt, welche Herausforderungen bei der Umsetzung der Arbeitshilfe "Planung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Niedersachsen" entstehen könnten und ob regionale Energiekonzepte durch die Änderung des LROP 2022 an Bedeutung gewonnen haben.

Ergebnisse

Die Internetrecherche nach regionalen Energiekonzepten der niedersächsischen Regionalplanungsträgern zeigte, dass insgesamt zehn Planungsregionen ein regionales Energiekonzept aufgestellt haben. Von diesen zehn Planungsregionen veröffentlichten neun zudem ein Klimaschutzkonzept.

Die regionalen Energiekonzepte wurden zu 80 % in einer Dekade (2011 bis 2020) veröffentlicht und 60 % der regionalen Energiekonzepte wurden bis 2013 herausgegeben (Abbildung 2).

Abbildung 2: Veröffentlichungsjahre der im März 2023 recherchierten regionalen Energiekonzepte der Regionalplanungsträger in Niedersachsen.

Neun der zehn recherchierten regionalen Energiekonzepte haben die Photovoltaik in ihre Konzepte integriert. In neun regionalen Energiekonzepten ist die Windenergie Gegenstand des Konzeptinhalts und vier Konzepte berücksichtigten weitere erneuerbare Energieträger, wie beispielsweise Wasserkraft oder Geothermie.

Im April 2023 beteiligten sich insgesamt 17 Regionalplanungsträger an der Umfrage "Regionale Energiekonzepte in Planungsregionen von Niedersachsen". Aufgrund dessen konnte eine sehr gute Rücklaufquote von 44 % erreicht werden. Die Frage "Hat Ihr regionales Energiekonzept durch die Änderung des LROP 2022 an Bedeutung gewonnen?" wurde teilweise mit der Antwortoption "ja, sehr" beantwortet. Alle Umfrageteilnehmende kenne die Arbeitshilfe zur Planung von PV-FFA und regionale Energiekonzepte sollen aufgrund der Arbeitshilfe zukünftig angepasst werden. Drei Regionalplanungsträger sehe keine Herausforderung bei der Umsetzung der Arbeitshilfe "Planung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Niedersachsen". Es wurde beispielsweise betont, dass die Arbeitshilfe grundsätzlich eine sehr wertvolle Planungshilfe darstelle. Folgende Herausforderungen bei der Umsetzung der Arbeitshilfe wurden von den befragten Personen am häufigsten genannt: Abstimmung zwischen LK und Gemeinden, Flächenkonkurrenz im Außenbereich sowie eine einheitliche Umsetzung der Kriterien.

 

Abschlussveranstaltung von IRENES am 23.05.2023 in Venedig

Am 23.05.2023 fand an der Università Iuav di Venezia in Venedig die Abschlussveranstaltung von IRENES statt. An der Abschlussveranstaltung partizipierten sowohl die internationalen Projektpartner aus UK, Estland, Rumänien und Italien als auch Stakeholder und eine Mitarbeitende des Interreg Europe Programms.

Foto: Francesca Maccatrozzo

Nach der Keynote von Sergio Olivero vom IFEC Italian Forum for Energy Communities stellten die Projektpartner ihre Länder-Ergebnisse vor. Andrew Lovett von der University of East Anglia zeigte beispielsweise das "IRENES Land Use Tool", das inspiriert von Vision:En 2040 entwickelt wurde.

Dr. Julia Thiele vom Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover und Udo Scherer von der Klimaschutzagentur Region Hannover präsentierten unter dem Titel "IRENES results in the new Lower Saxony State Spatial Planning Programme" die Ergebnisse der IRENES Phase 2. Auch das digitale Dialogtool Vision:En 2040 wurde vorgestellt und mit den Partner diskutiert.

Nach der Abschlussveranstaltung trafen sich die IRENES-Projektpartner zum 11. Steering Group Meeting, bei dem der Projektabschluss vorbereitet und über mögliche Kooperationen diskutiert wurde.

 

Literaturverzeichnis

Gawron, T., 2016: Regionale Energiekonzepte. UFU Paper 03/2016 Aufgerufen am 25.04.2023.

ML, o. J.: Regionalplanung. Regionale Raumordnungsprogramme (RROP). Aufgerufen am 25.04.2023, www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/raumordnung_landesplanung/regionalplanung/Regionale+Raumordnungsprogramme+Niedersachsen-4973.html.

NSGB & NLT, 2022: Planung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Niedersachsen. Hinweise und Empfehlungen aus der Perspektive der Raumordnung, www.ml.niedersachsen.de/download/189442. Aufgerufen am 24.04.2023.


Teil des europäischen Austauschs im Projekt IRENES ist das Job- Shadowing der Praxispartner. Coronabedingt fand am 16.11. ein Online-Workshop statt, bei dem der wissenschaftliche Hintergrund, die technische Umsetzung und die Einsatzmöglichkeiten des Dialogtools ‚Vision:En 2040‘ vorgestellt wurden.

Das Institut für Umweltplanung (IUP) entwickelt die digitale Anwendung mit Veranstaltungskonzept seit September 2020 zusammen mit der Klimaschutzagentur Region Hannover und der IP SYSCON GmbH. Vision:En 2040 soll den Dialog über einen mensch- und naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien in Kommunen fördern, das Wissen über erneuerbare Energien erweitern und die Akzeptanz des Prozesses damit unterstützen. Dank der erweiterten IRENES-Projektförderung konnte eine Übersetzung des Tools finanziert und eine englische Version umgesetzt werden.

Friederike Stelter (Klimaschutzagentur Region Hannover) und Dr. Julia Wiehe (IUP) gaben eine kurze Einführung, bevor das webbasierte Tool dann über die Freigabe der Bildschirmsteuerung von den Teilnehmenden gespielt werden konnte.
Die Anwendung basiert auf deutschen Geodaten und der für Niedersachsen entwickelten Methodik zur Bewertung der Tradeoffs and Synergies für Wind- und Solarenergie. Auch wenn in den Partnerregionen zum Teil andere Energieträger im Fokus der Untersuchung stehen oder die Ziele weniger klar sind als die der niedersächsischen Klimaschutzpolitik, waren die Teilnehmenden der Meinung, dass das Tool auch in ihren Regionen die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort unterstützen könnte.
Aus technischer Sicht wäre eine Anpassung an die Gegebenheiten in Estland, Rumänien, Italien oder Großbritannien möglich. Die Programmierung erlaubt es, die Geodaten auszutauschen oder die jeweils passenden Zielstromerträge zu berechnen.

Im weiteren Verlauf von IRENES sollen mögliche Ergänzungen und weiterführende Kooperationen der Partner über die Projektlaufzeit hinaus ausgelotet werden.

(Foto: Klimaschutzagentur Region Hannover)

Die IRENES Trade offs and synergies-Analyse als Grundlage für den Bürgerdialog  –
Vision:En 2040 im Einsatz für IRENES

Am 27.9. wurde das Dialogtool Vision:En 2040 zu einem ersten Expert*innentest im IRENES Projekt eingesetzt. 14 niedersächsische Stakeholder aus der niedersächsischen Landesplanung und dem Umweltministerium sowie Verbänden und Vereinen und der Regionalplanung waren in den Pavillon Hannover geladen, um das Tool kennenzulernen. Nach der Begrüßung durch PD Dr. Sylvia Herrmann (IUP) wurden die Teilnehmenden durch Dr. Julia Wiehe (IUP) inhaltlich in die Thematik eingeführt.
In drei Kleingruppen wurden anschließend die Technik und die Funktionalitäten ausprobiert. Während der abschließenden Diskussion wurden die Herausforderungen der Anwendung deutlich, da sich das Tool von der gängigen Planungspraxis unterscheidet: die in Planungsprozessen auf lokaler Ebene ermittelten Flächenpotenziale unterscheiden sich teilweise von den in den Forschungsprojekten des IUP analysierten Eignungsflächen. Darüber hinaus wird in ‚Vision:En 2040‘ ein kommunaler Zielstromertrag vorgegeben, welcher energieträgerübergreifend erreicht werden kann. Bisher bleiben die Ausbauziele in der räumlichen Planung vor Ort aber eher unkonkret oder werden, wie zum Beispiel bei der Windenergie, in Form von zu erreichenden Anlagenleistungen oder als Flächenziele definiert.

Mit diesen Anregungen der Expertinnen und Experten werden die Einsatzmöglichkeiten des Tools nochmal im Projektteam diskutiert, um sie bestmöglich auf den Energiewendeprozess der jeweiligen Kommune ausrichten zu können.
Wir danken allen Beteiligten sehr herzlich für ihre Unterstützung.

(Foto: D. Ludwig)

IRENES Stakeholder-Workshop „Vision:En 2040“ am 27.09.2021 um 10 Uhr

Das Institut für Umweltplanung und die Klimaschutzagentur Hannover gGmbH laden gemeinsam zu einem ersten Test der Anwendung „Vision:En 2040 – Unsere Ideen, unsere Energiewende“ mit anschließender Diskussion über das fachliche Konzept. Die Veranstaltung findet im Veranstaltungszentrum Pavillon Hannover statt.

In der Anwendung werden die Ergebnisse bundesweiter Flächenanalysen für ein Gemeindegebiet angezeigt. Auf diesen Flächen werden auf einem Touchscreen Energieanlagen verteilt. Für die Anlagen werden potenzielle Energieerträge ermittelt und mit dem zu erreichenden Entwicklungsziel der Kommune rückgekoppelt.

Mit dem Tool sollen die Diskussionen um kommunale Energiekonzepte versachlicht und die Verantwortung der Kommune, aber auch der einzelnen Bürgerinnen und Bürger, für die Erreichung der bundesweiten Energiewendeziele dargestellt werden.

Online-Veranstaltung am 10. Februar 2021 um 15 Uhr:

"Integration von Solarenergie in die niedersächsische Energielandschaft"
Das Institut für Solarenergieforschung Hameln und das Institut für Umweltplanung (IUP) laden zu einer Online-Veranstaltung am 10. Februar 2021 um 15 Uhr ein.
Die Vorträge geben einen Einblick in die Forschungsergebnisse aus dem Projekt INSIDE. Auf Grundlage von Statements aus den Fachressorts der niedersächsischen Ministerien und von zwei Praxisbeispielen werden darüber hinaus Stand und Perspektiven der Solarenergienutzung in Niedersachsen diskutiert.
Weitere Infos und Programm

Anmeldung unter: energie@umwelt.uni-hannover.de

 

Vortrag bei Fridays für Future in Tübingen am 1. Juli 2021„Ist eine naturverträgliche Versorgung mit 100% erneuerbaren Energien möglich?“


Online-Konferenz am 10. Dezember 2020 um 10 Uhr:

Das IUP und die Klimaschutzagentur Region Hannover laden herzlich zum virtuellen Besuch der IRENES-Projektpartner am 10. Dezember 2020 von 10 bis 15 Uhr ein.
Wir bereiten ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen über EFRE-Förderung, Landesplanung und den Stand der Energiewende in Niedersachsen vor.
Darüber hinaus werden Best-Practice-Beispiele mit einer gelungenen Kombination aus Naturschutz und erneuerbaren Energien präsentiert.
Neben einem Windparkprojekt, wird auch ein Projekt zur kombinierten Förderung von Solarenergie und Dachbegrünung vorgestellt.
Ein drittes Beispiel wird die Kombination von kulturellen Ökosystemleistungen und Solarenergie in einem ehemaligen Kohleabbaugebiet zeigen.

Konferenzsprachen sind deutsch und englisch mit simultaner Übersetzung.
Aus technischen Gründen bitten wir alle Interessierte, sich unter energiewende@klimaschutzagentur.de anzumelden.


Online-Konferenz am 29. Oktober 2020 um 16.30 Uhr:
"Windenergienutzung und Artenschutz: Miteinander statt gegeneinander – wie kann das gelingen?"

Das Institut für Umweltplanung und die Klimaschutzagentur Region Hannover laden gemeinsam ein: Mit Expertinnen und Experten werden Zielkonflikte zwischen Arten- und Klimaschutz sowie die Umsetzungschancen einer naturverträglichen Energiewende diskutiert.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen unter energiewende@klimaschutzagentur.de


Solaranlagen oder Grün? Auf dem Unternehmensdach kann beides Platz finden. Welche Vorteile die Kombination für Unternehmen bringen kann, zeigte der e.coBizz-Onlinevortrag  „Win-win für Unternehmen – Dachbegrünung und Photovoltaik erfolgreich kombinieren“ am 10. Juni 2020. Anhand anschaulicher Praxisbeispiele erklärte Referent Jörg Ewald von der Heinz Ewald GmbH aus Hannover, wie die individuelle Umsetzung der Projekte unkompliziert gelingt. Friederike Stelter von der Klimaschutzagentur und Matthias Wohlfahrt von proKlima - Der enercity-Fonds GbR moderierten die Veranstaltung, an der 60 Interessierte teilnahmen.

Der inzwischen dritte Online-Vortrag von e.coBizz (Klimaschutzagentur Region Hannover) fand in Kooperation mit dem INTERREG europe-Projekt IRENES statt.

Newsletter 4, Mai 2021


Newsletter 3, November 2020


Newsletter 2, Mai 2020


Newsletter 1, Februar 2020


Gemeinsam mit der Klimaschutzagentur Region Hannover hatte das Institut für Umweltplanung zum offiziellen Auftakt für das EU-Projekt IRENES am 15. Januar 2020 nach Hannover-Herrenhausen eingeladen.


 

Short description

The Millennium Ecosystem Assessment (2005), and recently the EU 2020 Biodiversity Strategy emphasizes that human well-being is tightly linked to environmental conditions through the delivery of Ecosystem Services (ES), and therefore good territorial environmental management could, in principle, also deliver better outcomes for people and environment, resulting in win-win solutions.

Low-carbon policies and Renewable Energy Sources (RES) development are challenged by the complexity of linkages between ecological, physical, social, and economic factors in relation to trade-offs and synergies between RES exploitation and the delivery of multiple ES. Generalizations and knowledge shortage lead to missing the acknowledgment of potential synergies between RES and ES within the governance and policy frameworks at territorial level.

The IRENES project will put in place interregional knowledge and experience exchange process to identify gaps and barriers within current ERDF and energy policy instruments in relation to the RES and ES co-relation, including environmental, social, economic, and governance concerns. The active commitment of Structural Funds Managing Authorities, and governing bodies of other policy instruments addressed in the project, is of paramount importance to integrate the potential RES development trade-offs and co-benefits with ES into the territorial development policies. Therefore, IRENES consortium priority is to communicate and dialogue with policy makers and not to policy makers in order to trigger the knowledge transfer and to inform, with scientific evidences on RES and Ecosystem Services, the decision makers about the potential of a win–win outcome that can be incorporated into the regional and national ERDF Operational programmes, energy and climate strategies and laws.

Further information are available on the project website.

Kurzbeschreibung

Das Millennium Ecosystem Assessment (2005) und die europäische Biodiversitätsstrategie 2020 betonen, dass das menschliche Wohlbefinden eng mit den Umweltbedingungen und der Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen (ÖSL) verbunden ist. Ein gutes Umweltmanagement ist daher notwendig, um Win-Win-Lösungen für Mensch und Umwelt zu erreichen.

Die Klimaschutzpolitik und die Entwicklung erneuerbarer Energien (EE) stehen vor der Herausforderung, die Vielschichtigkeit der Wechselwirkungen zwischen ökologischen, physikalischen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren aufzugreifen. Bisher führen Verallgemeinerungen und Wissenslücken dazu, dass potenzielle Synergien zwischen EE und ÖSL im Rahmen der Governance und der Politik nicht wahrgenommen werden.
Das Projekt IRENES wird einen interregionalen Wissens- und Erfahrungsaustausch einleiten, um diese Lücken sowie weitere Hemmnisse innerhalb der derzeitigen EFRE- und energiepolitischen Instrumente zu identifizieren und zu schließen.

Dabei wirken Verwaltungsbehörden der Strukturfonds und anderer im Rahmen des Projekts behandelter politischer Instrumente aktiv mit, um potenzielle Zielkonflikte bei dem Ausbau der EE und der Verbesserung der ÖSL zu lösen und entstehende Synergien in die Politik der territorialen Entwicklung zu integrieren.
Auf dieser Grundlage werden die regionalen und nationalen operationellen EFRE-Programme sowie übergeordnete Energie- und Klimastrategien und -gesetze weiterentwickelt.

Weitere Informationen sind auf der Projekt-Website verfügbar.

 

Projektpartner

IUAV University of Venice
Veneto Innovazione S.p.A.
Climate Protection Agency Hannover Region (CPAH)
Estonian University of Life Sciences
University of Bucharest
Ministry of European Funds (Managing Authority for Large Infrastructure
Operational Programme)
University of East Anglia
The Estonian Environment Agency
Anglia Ruskin University Higher Education Corporation