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Wissenschaftsraum „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“ gestartet

Wissenschaftsraum „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“ gestartet

Der Wissenschaftsraum „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“ vernetzt verschiedene Standorte in Niedersachsen systematisch in Forschung, Lehre und Transferaktivitäten. Er umfasst ein interdisziplinäres Team von 14 Professor*innen, deren Forschungsschwerpunkte auf dem Gebiet der Verhaltensforschung liegen. Mithilfe des interdisziplinären Ansatzes der Verhaltensökonomik untersucht das Team die Grundlagen für transformative gesellschaftliche Prozesse sowie verhaltensbasierte Lösungen für nachhaltige Entwicklungen in den Themenbereichen Klima- und Umweltschutz, Migration, demographischer Wandel und Digitalisierung zu entwickeln. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Analyse des Verhaltens heterogener Akteure (insbesondere in den Dimensionen Stadt-Land, Einkommen, Gender, soziale/kulturelle Diversität, Risikoeinstellungen und politische Einstellungen). Diese Unterschiedlichkeit in der Gesellschaft wird bisher in Studien und Umfragen nicht ausreichend abgebildet und schränkt die Aussagekraft von empirischen Ergebnissen stark ein.

Am Wissenschaftsraum beteiligt sind die Universitäten Clausthal, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Vechta sowie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik. An der Leibniz Universität Hannover (LUH) sind Ann-Kathrin Koessler, Professorin für Umweltverhalten und Planung (IUP) und Marina Schröder, Professorin für Innovationsökonomik (WiWi) beteiligt.

Der Wissenschaftsraum wird aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur mit einer Fördersumme von 2.432.916 Euro unterstützt.

Mehr Informationen gibt es hier: www.wissenschaftsraum-verhalten.de