Im Rahmen der DAAD-Hochschulpartnerschaft „Zentren der Zukunft” fand eine interdisziplinäre Summer School zum Thema „Thinking with Your Hands” und der Methode LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) statt. Eine Woche lang arbeiteten Studierende der Aristoteles-Universität Thessaloniki (AUTh) und der Leibniz Universität Hannover (LUH) intensiv zusammen, um die ko-kreative, innovative und kommunikative Methode LSP im Kontext der Stadt- und Raumentwicklung anzuwenden. Die erzielten Ergebnisse werden in die inzwischen dritte gemeinsame Publikation einfließen. Der Workshop wurde von Michael Barsakidis, Master Trainer LSP, geleitet.
Parallel zur Summer School fand am Institut für Umweltplanung in Hannover außerdem ein Forschungsworkshop für Wissenschaftler:innen, darunter Professor:innen und Doktorand:innen der Aristoteles-Universität Thessaloniki (AUTh), statt. Ein von Prof. Dr. Axel Priebs und Prof. Dr. Rainer Danielzyk geleiteter Stadtrundgang bot umfassende Einblicke in die Stadtentwicklung Hannovers und der Region. Als besonderes Highlight wurden die vier Stadtmodelle im Neuen Rathaus sowie der Rathausturm besichtigt, was den Teilnehmenden einen beeindruckenden Blick auf Hannover von oben ermöglichte. Anschließend fand ein Austausch mit dem Büro für Beteiligungskultur und Stadtentwicklung (BBS) sowie der Koordinierungsstelle für Beteiligung von Einwohner:innen in Hannover statt. Hier wurde angeregt über partizipative Prozesse und deren Umsetzung in Thessaloniki und Hannover sowie über disziplinäre Ansätze in Architektur und Planung diskutiert.
Während der Workshopwoche wurden außerdem Wolfsburg und die Hamburger HafenCity besucht und in Hannover die Wasserstadt Limmer und das Ihme-Zentrum. Im Rahmen einer öffentlichen Präsentation ermöglichte Fyllio Katsavounidou, Associate Professor an der Aristoteles-Universität Thessaloniki, einen Einblick in das Forschungsthema „Climate-Resilient Urban Playspaces“.
Die Summer School und der Workshop sollen die internationale Zusammenarbeit stärken und neue Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung in beiden Städten setzen. „Zentren der Zukunft“ wird im Rahmen des vom Auswärtigen Amt (AA) und DAAD geförderten Programms „Hochschulpartnerschaften mit Griechenland“ unterstützt.
Mehr Informationen unter: https://future-centres.eu/
